Die Vertreter der Volksbank Halle/Westf. eG haben den von Vorstand und Aufsichtsrat gemachten Vorschlag zur Gewinnausschüttung auf das Geschäftsjahr 2018 einstimmig verabschiedet. Die aktuell 13.591 Mitglieder der heimischen Genossenschaftsbank erhalten für ihre Anteile eine Dividende von 4 Prozent. Insgesamt werden somit 252.569,62 Euro ausgeschüttet.
Nachdem sich die Vertreter über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung sowie das Geschäftsjahr 2018 informiert hatten, gab es einhellige Zustimmung für die Arbeit von Vorstand und Aufsichtsrat, die einstimmig entlastet wurden. Zunächst hatte Vorstand Harald Herkströter den 97 anwesenden Vertretern von einem ebenso erfolgreichen wie anstrengenden Geschäftsjahr berichtet, in dem die Bank in nahezu allen wichtigen Bereichen gewachsen sei.
„Der Bilanzgewinn von erneut einer Million Euro und stabile Wachstumsraten zwischen 5 und 6 Prozent bei Kundenvolumen, Bilanzsumme, Krediten und Einlagen stimmen uns sehr zuversichtlich“, so Herkströter. Ergebnisbelastend seien vor allem die anhaltend niedrigen Zinsen, die Verluste des DAX sowie die Einführung einer neuen Bank-Software gewesen. Herkströter kündigte an, weiter in gute Beratung und digitale Serviceleistungen zu investieren, um noch mehr Kunden zu begeistern und diese zu Mitgliedern der Bank zu machen.
Der Aufsichtsrat der Bank wird sich verändern. Nachdem Wolfgang Rötger für eine Wiederwahl auf eigenen Wunsch nicht zur Verfügung stand, wählten die Vertreter einstimmig Dr. Katja Tönsing in das 6-köpfige Kontrollgremium. Die Wertheranerin arbeitet an der Universität Bielefeld am Lehrstuhl für experimentelle Biophysik und angewandte Nanowissenschaften. Wiedergewählt für eine weitere dreijährige Amtsperiode wurde Friedrich-Wilhelm Temme. Der Borgholzhausener Landwirt ist seit 2016 im Aufsichtsrat.
Vorsitzender Eckart Lüker begrüßte die neuen Mitglieder und sprach dem scheidenden Wolfgang Rötger Dank und Anerkennung aus: „Sie haben die Entwicklung unserer Volksbank 17 Jahre lang begleitet und waren immer ein wichtiger und wertvoller Ratgeber, der stets Ruhe und Übersicht bewahrt hat. Bei all Ihren Überlegungen standen die genossenschaftlichen Werte immer im Vordergrund. Wir bedauern Ihr Ausscheiden und wünschen für die Zukunft alles Gute.“
